Ein Webetikett (auch gewebtes Etikett genannt) wird mithilfe spezieller Webmaschinen hergestellt, die feine Garne in einem dichten Muster verweben, um Text, Logos oder Designs dauerhaft und hochwertig darzustellen. Solche Etiketten werden oft in Kleidung, Textilien oder Accessoires verwendet. Hier ist eine grobe Übersicht über den Herstellungsprozess:
1. Digitalisierung und Mustererstellung
• Das Design wird mit Hilfe einer Spezialsoftware in eine Datei umgewandelt, die die Webmaschine steuert. Diese Datei nennt sich auch „Webpatrone“.
2. Einrichten der WebmaschineAuswahl der Materialien
• Für die Produktion des Etiketts werden die notwendigen Garne in den benötigten Farben und Garnstärken ausgewählt und die Webmaschine damit bestückt.
3. Webprozess
• Beim Webvorgang werden die Garne miteinander verwoben, wie es durch die Webpatrone vorgegeben ist. Es entstehen lange Bahnen, die aus mehreren Etiketten nebeneinander bestehen.
4. Zuschnitt
• Mithilfe von Ultraschall erfolgt der Zuschnitt der Bahnen in einzelne Rollen.
5. Schneiden und Falten
• Für den anschließenden Schneide und Faltvorgang werden in einzelnen Etikettenbänder miteinander verbunden und die Schneide- und Faltmaschine mit der so entstandenen Rolle bestückt
• In diesem Prozess entstehen aus der Rolle einzelne Etiketten, die je nach Wunsch einzeln geschnitten, in der Mitte oder an den Enden gefaltet sind
• Weitere Verarbeitungsprozesse wie Klebebeschichtung, Stanzen, Formlasern, Bevliessung und Umkettelung sind optional, hier aber nicht beschrieben.
6. Verpackung
• Etiketten können auf der Rolle oder einzeln verpackt geliefert werden.